Bidmon, Hans-Jürgen & Michael Daubner (2025): Jahresabschluss 2025 mit Ausblick.
2025 annual report with outlook. Abstract in english ➚
DOI: None ➚
© Jiří Moravec (Two new African
hinged terrapins (Testudines:
Pelomedusidae: Pelusios).
– Zootaxa 5717(3): 301-317)
Das Schildkrötenjahr 2025 endet mit einer Ausnahme eigentlich im Großen und Ganzen wie die vorhergehenden Jahre, denn im ersten Regierungsjahr der 2. Amtszeit von Donald Trump verlor Amerika seine mit 141 Jahren älteste Mitbewohnerin, die Galápagos-Riesenschildkröte namens Gramma im Zoo von San Diego, die ich bei Dienstreisen zu Neuroscience Congressen während der vergangen 40 Jahre immer mal wieder besuchen konnte.
Ansonsten können wir wieder auf die vielen Arbeiten zur Art Pelodiscus sinensis, mit einem Fokus auf die Ernährung und Gesunderhaltung bei der Massenzucht für die Lebensmittelmärkte verweisen, wovon bislang nur wieder die wesentlichsten im Archiv gelistet sind (Ji et al., 2025a, b); Li et al., 2025). Allerdings gab es auch hier eine Besonderheit nämlich die beabsichtigte Kreuzung zwischen Pelodiscus sinensis und Palea steindachneri zur Steigerung des Wachstums und damit auch der Fleischproduktion (Ma et al., 2025). Diesem Vorgehen kann man - wie schon öfter angemerkt - mit gemischten Gefühlen gegenüberstehen, aber letztendlich haben uns die vielen Arbeiten zu diesem Themenkomplex auch schon wertvolle Anhaltspunkte für die Ernährung und Haltung geliefert.
Einen weiteren großen Themenschwerpunkt bildeten auch wieder die Arbeiten zu den Meeresschildkröten und deren Gefährdung durch den fortschreitenden Klimawandel, aber auch mit der Feststellung, dass sich die Schutzbemühungen an den Niststränden in den vergangenen Jahren für die Suppenschildkröten, Chelonia mydas wie auch für Caretta caretta, gelohnt haben, denn die C. mydas Bestände haben sich so weit erholt, dass sie derzeit wieder als nicht bedroht eingestuft werden (VanCompernolle et al. 2025; Margaritoulis et al., 2025).
Sicher zeigen viele der aktuellen Arbeiten, dass die durch den weltweiten Temperaturanstieg verursachte Verweiblichung der Nistpopulationen, die anscheinend auch die Embryonalentwicklung stören und die Schlupfraten sinken lassen, ein düsteres Bild für deren Zukunft. Allerdings finde ich es viel interessanter sich auf die Arbeiten zu fokussieren, die zeigen, dass die Meeresschildkröten ihren fast grenzenlosen Lebensraum dahingehend nutzen, wenn auch in bislang nur wenigen Fällen bekannt geworden, ihre Niststrandhabitate zu erweitern und auch in nördlichere Breiten zu verschieben, sodass einige damit auch die Möglichkeit wahrnehmen dort zu nisten, wo es noch möglich sein wird ausgeglichene Geschlechterverhältnisse zu gewährleisten (Duquesne & Fournier, 2025; Rickwood et al., 2025; Tromp et al., 2025).
Das geschieht sicher langsam, bietet aber auch für die Zukunft eine Langzeitüberlebenschance und gibt auch dem Naturschutz die Möglichkeit das Ganze dahingehend zu unterstützen, indem man sich verstärkt für den Schutz und die Möglichkeiten zur Nutzung solcher neuen Niststrände zu sorgen. Letzteres könnte sich sogar für einige Wasserschildkröten abzeichnen, wenn man die Beobachtung von Moldowan et al. (2025) für Graptemys geographica betrachtet.
Caretta caretta,
© Hans-Jürgen Bidmon
Der dritte Schwerpunkt bezog sich auch in 2025 wieder auf die Ausbreitung von Neozoen mit dem Handel von exotischen Schildkrötenarten (Badziukiewicz et al., 2025; Bidmon; 2025; Boratto & Griffis; 2025; Iakovidis et al., 2025; Iftime & Iftime; 2025; Leonetti et al. 2025; Rato et al., 2025; Roopa et al., 2025), wobei insbesondere wieder anhand der Vorhersageanalysen aufgrund der ökologischen Bedingungen, die solchen Arten entgegenkommen, sich zunehmend abzeichnet, dass dies gerade für die nördlicheren Regionen zutreffen wird (Oskyrko et al., 2025).
Wir lesen zwar heute noch das meiste über die Besiedlung und Verbreitung in den südlicheren Ländern Europas und in Südostasien, aber den Vorhersagen zufolge könnten die dortigen Bestände sogar dem Klimawandel zum Opfer fallen, während sich in Mitteleuropa klimatische Bedingen einstellten könnten, die deren Etablierung wesentlich besser begünstigen (Bidmon, 2025). Hier könnten sich auch neue Lebensräume für Deutschland abzeichnen, wobei Polen schon die härteren Konsequenzen gezogen hat und selbst die Höckerschildkröten (Graptemys pseudogeographica) aus dem Handel offiziell verbannt hat (Badziukiewicz et al., 2025). Invasivität bringt auch wissenschaftliche Vorteile, denn für die invasive Trachemys scripta gibt es jetzt eine neue noch detailliertere Embryonalstadiensequenz (Noravianet al., 2025).
Ja, und dann können wir uns den etwas weniger häufigen, aber noch interessanteren Themenkomplexen zuwenden. Hier wäre zum Beispiel anzuführen, dass es erstmals eine gut belegte, veterinärmedizinische Arbeit gab, die die Bedeutung des Darmmikrobioms bei Landschildkröten dadurch hervorhob, indem sie nachweisen konnte, wie positiv sich eine Behandlung mit der Verfütterung von Kot von gesunden Schildkröten auswirkt (Hetterich et al., 2025).
Ebenso sticht neben den häufigeren Arbeiten zum Gelegeschutz von Wasser- bzw. Sumpfschildkröten (Hunter et al., 2025) die Arbeit von Eichert et al. (2025) hervor, die unter Einbezug der verfügbaren praxisnahen Erkenntnisse die veterinärmedizinischen Aspekte von Wiederansiedlungsprogrammen insbesondere für die Europäische Sumpfschildkröte umfassend adressiert. Ebenso erwähnenswert sind die weltweit übergreifenden Zusammenstellungen über die bislang bekannten Lebensweisen der Schildkröten von Iverson et al. (2025) und Wang et al. (2025).
Auch Garcia & Clusella-Trullas (2025) verweisen auf eine interessante Befundlage, bei der invasive Pflanzenarten den Lebensraum von Homopus areolatus gegenüber zunehmender Klimaerwärmung schützen und verbessern könnten. Zudem wurden für Afrika drei neue Evolutionslinien entdeckt, da sich die Gelenkschildkrötenart Kinixys erosa in eine östliche und eine westliche Linie aufspalten (Ihlow et al., 2025) und für die reinen Wasserschildkröten der Gattung Pelusios wurde die neue Art P. hyneki beschrieben, von der zwei Unterarten P. h. hyneki und P. h. tanganyika idenifiziert wurden (Siroky et al., 2025).
Für Südostasien fällt auf, dass hier neben den früher schon angelaufenen Erhaltungsprogrammen für verschiedene Sumpfschildkröten (z. B. Ngo et al., 2025) bei den Landschildkröten neben Indotestudo elongata (siehe Bidmon, 2024) jetzt auch verstärkt der Schutz und die Erhaltung von Manouria emys emys, sowohl in Indien wie auch in Indonesien, in den Vordergrund rückt (Harapan et al., 2025; Kar et al., 2025) und zunehmend auch Arbeiten zur Verbreitung der Gattungen Amyda, Nilssonia, Melanochelys und Orlitia auftauchen (Abedin et al., 2025; Farkas & Praschag, 2025; Hakim & Ashar, 2025; Hasan et al., 2025; Mohalik et al., 2025).
Selbst für die USA und die Spezies der Gattung Kinosternon, die das Mississippi-Becken besiedeln, zeichnen sich neue Erkenntnisse ab, die K. hippocrepis wieder als eigenständige Art ausweisen (Reid et al., 2025).
Auch das von Miller et al. (2024) prognostizierte Jahrhundert der Kognitionsforschung bei allen Lebewesen liefert auch für Schildkröten neue Erkenntnisse, und zwar nicht nur in Bezug auf ein besseres Verständnis der vokalen Kommunikation, sondern auch in Bezug auf Kortexentwicklung (Huang et al., 2025; Becker et al., 2025) und die visuellen Fähigkeiten und der Fähigkeit zur Assoziation (Loconsole et al., 2025) sowie zur Geruchswahrnehmung (Ibanez & Garcia-Porta, 2025).
Daneben liefern auch die Arbeiten von Goforth et al. (2025) und Mackiewicz et al. (2025) zur Magnetorientierung und Navigation bei Meeresschildkröten neue Erkenntnisse über eine Magnetit-abhängige Kartenorientierung, die sicher zusammen mit den jüngsten Erkenntnissen zur Magnetsinnlokalisation bei Tauben im dem Innenohr angelagerten Gleichgewichtssinn (Nordmann et al., 2025; Kommentar Castelveechi, 2025) einen Erkenntnisgewinn im Sinne eines Quantensprungs, der zu einem besseren Verständnis einer Jahrhunderte alten Fragestellung beitragen kann und zukünftige Forschungsarbeiten auf diesen Gebiet stimulieren wird.
Graptemys pseudogeographica,
© Hans-Jürgen Bidmon
Es gibt allerdings wie fast jedes Jahr Arbeiten, die in Bezug auf eine andere Art auffallen und zum Nachdenken anregen, denn VanCompernolle et al. (2025) haben in der Zeitschrift Conservation Biology eine Arbeit über den Gefährdungsstatus der großen meeresbewohnenden Wirbeltiere verfasst, zu denen ja auch die sieben Meeresschildkrötenarten gerechnet werden. Diese Arbeit listet 209 Autorinnen und Autoren. Nun kennen wir aus der Physik zum Teil noch längere Autorenlisten, die sich aber daraus ergeben, dass eben auch viele Techniker und Ingenieure allein für die Konstruktion der Messinstrumente und deren Wartung und Bedienung benötigt werden, um eine Fragestellung zu beantworten. Hier in den Biowissenschaften begründet sich die Multiautorengemeinschaft aber aus Wissenschaftlern, die auf unterschiedliche Spezies oder Tiergruppen spezialisiert sind.
Allerdings beinhaltet die Einleitung dieser Studie eine Erklärung, welche großen meeresbewohnenden Wirbeltiere, aus welchen Gründen auch immer, in der Studie nicht wirklich berücksichtigt werden konnten, da kaum Daten für sie vorhanden sind. Aus ökologischer Sicht ist die Studie damit per se schon unvollständig und es wird wie bei all diesen Studien negiert, dass das Zusammenwirken aller lebenden Organismen im ozeanischen System für dessen funktionellen Erhalt von Bedeutung ist. Letzteres wird klar, wenn wir nur auf die Nahrungsketten blicken, die notwendig sind, um auch das Überleben großer Säuger wie Wale zu ermöglichen. Da wir aber trotz der Zusammenarbeit vieler Wissenschaftler diese Vielfalt an Lebewesen (auch der Kleinen) und deren Interaktionen nicht erfassen können, wird hier klar deutlich, dass es vielleicht derzeit nur unter Zuhilfenahme von sehr viel Energie verbrauchender Künstlicher Intelligenz (z. B. Oh et al., 2025) möglich sein könnte, sich diesem komplexen Ziel anzunähern und durch entsprechende Modulation vieler Interaktionsszenarien daraus Vorhersagen zu gewinnen, in welcher Form diese multiplen Gefährdungsszenarien im Sinne von Schutz- und Erhaltungsmaßnahmen sinnvoll zu verbessern wären. Etwas, was derzeit für die Klimawandelszenarien schon gemacht wurde (z. B. Chambers et al., 2025).
Selbst, wenn die Wissenschaftler dadurch in die Lage versetzt würden diese Problemlösungen anzubieten, wird uns dies aber bei der heutigen Sachlage wenig nützen, denn die Umsetzung solcher Maßnahmen wird nicht von den Wissenschaftlern geleitet, sondern obliegt im Wesentlichen wahlerfolgsabhängigen und Macht hungrigen Politikern. Wie uns aber gerade wieder die Klimakonferenz (COP30) in Belem vor Augen geführt hat, laufen solche Bemühungen weitgehend ins Leere. Sicher löst man nicht die Probleme für das Gesamtökosystem des Planeten – nein man vertröstet nur Menschen, die auch von den Gefährdungen und Problemen betroffen sind mit etwas mehr Geld. Letzteres hilft aber auch diesen Menschen nicht, denn wenn die Landmasse eines Inselstaats im Meer versinkt, nützt auch mehr Geld kaum noch etwas. Oder können wir mit der nach der letzten Eiszeit versunkenen einst bewohnten Landmasse (Doggerland), die Holland mit Skandinavien verbunden hat, etwas anders machen als die an der Küste angeschwemmten Artefakte zu sammeln, die von deren einstiger Besiedlung zeugen?
Das erinnert mich zunehmend an eine Geschichte, die in vielfältiger Weise durch die Literatur geistert (z. B. Lee, 2011) und die von Elizabeth Hennessy in Ihrem Buch im ersten Kapitel „Where We Stand On“ sinngemäß so geschildert wird: „Bei einem Vortrag über die aktuellsten Theorien zur Kosmologie des Philosophen William James oder des Philosophen und Mathematikers Bertrand Russel wurden am Ende Fragen der Zuhörer aus dem Auditorium gestellt, als eine ältere Dame an der Reihe war stand sie auf und erklärte, dass der Vortrag sehr interessant war, aber falsch sei! Wir alle wissen doch, dass die Erde auf dem Panzer einer Schildkröte ruht! Als der Philosoph dann zurückfragte: Worauf denn die Schildkröte steht, kam die Antwort: Das ist leicht zu beantworten – nämlich auf dem Rücken einer noch größeren Schildkröte. Danach kam keine Rückfrage mehr und die Lady lächelte mit dem Ausspruch: Das ist sehr schlau von Ihnen, denn es sind viele Schildkröten auf dem Weg nach unten.“
Vielleicht hat die weit vorausschauende alte Dame, die wohl auch ihre Mitmenschen gut einschätzen konnte, wohlweislich auch damals schon nicht zwischen invasiven und einheimischen Weltenträgern unterschieden!
Was uns diese kleine Episode erläutert, ist doch eines, nämlich dass uns unser bestes Wissen über den Zustand unseres Planteten oder den gesamten Kosmos wenig nützt, wenn wir dieses Wissen aufgrund unserer ureigenen Lebensweise mit ihren hochentwickelten Fähigkeiten zur Abstraktion und technologischen Weiterentwicklung (traits) wenig anwenden und wir letztendlich glauben können, was wir wollen.
Es bleibt nur die Hoffnung darauf, dass wir es schaffen, grundlegende Veränderungen umzusetzen, aber das ist nur ein Hoffnungsfunke, der eigentlich kleiner erscheint als die Gewissheit, dass ein einziger riesiger Vulkanausbrauch noch vor dem Erlöschen der Sonne unser Ende einläuten kann. Also sollten uns diese unentbehrlichen die Erde tragenden Carapaxträger doch noch möglichst lange erhalten bleiben.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen hilfreiche Einsichten zum Naturerhalt, eine frohe und besinnliche Weihnacht sowie einen guten Rutsch in ein gesundes und interessantes Schildkrötenjahr 2026.
"Dermochelys dopaminicus", eine Zeichnung von einer lieben Kollegin als Geburtstagsgeschenk,
mit der Belohnungsdroge Dopamin auf dem Carapax. – © Christina Herold
Literatur
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VanCompernolle, Michelle, Juliet Morris, Hannah J. Calich, Jorge P. Rodríguez, Sarah A. Marley, Jessica R. Pearce, Briana Abrahms, Katya Abrantes, André S. Afonso, Alex Aguilar, Andrews Agyekumhene, Tomonari Akamatsu, Susanne Åkesson, Nyimale G. Alawa, Joanna Alfaro-Shigueto, R. C. Anderson, Tycho Anker-Nilssen, Javier A. Arata, Gonzalo Araujo, Martin C. Arostegui, Haritz Arrizabalaga, Lucy M. Arrowsmith, Marie Auger-Méthé, Isabel C. Avila, Fred Bailleul, Joanna Barker, Dawn R. Barlow, Adam Barnett, Hector Barrios-Garrido, Alastair M. M. Baylis, Giovanni Bearzi, Lars Bejder, Eduardo J. Belda, Scott R. Benson, Michael L. Berumen, Sophie Bestley, Natalia P. A. Bezerra, Antonin V. Blaison, Lars Boehme, Steven J. Bograd, Bolaji Dunsin Abimbola, Mark E. Bond, Asunción Borrell, Phil J. Bouchet, Peter Boveng, Gill Braulik, Camrin D. Braun, Stephanie Brodie, Leandro Bugoni, Carlos Bustamante, Steven E. Campana, Susana Cárdenas-Alayza, Ruth H. Carmichael, Gemma Carroll, Matt I. D. Carter, Filipe R. Ceia, Salvatore Cerchio, Luciana C. Ferreira, Philippine Chambault, Taylor K. Chapple, Patricia Charvet, Elpis J. Chavez, Damien Chevallier, Andre Chiaradia, B. Louise Chilvers, Megan A. Cimino, Bethany L. Clark, C. R. Clarke, Thomas A. Clay, Carl S. Cloyed, Jesse E. M. Cochran, Tim Collins, Enric Cortes, Eduardo Cuevas, David J. Curnick, Peter Dann, P. J. Nico de Bruyn, Asha de Vos, Solène Derville, Maria P. Dias, Bruno Diaz-Lopez, Kara L. Dodge, Alistair D. M. Dove, Thomas K. Doyle, J. Marcus Drymon, Christine L. Dudgeon, Peter H. Dutton, Ursula Ellenberg, Simon H. Elwen, Louise Emmerson, Edem A. Eniang, Mario Espinoza, Nicole Esteban, Evert Mul, Brian S. Fadely, Annette L. Fayet, Chris Feare, Steven H. Ferguson, Laura Joan Feyrer, Brittany Finucci, Katie R. N. Florko, Jorge Fontes, C. M. Fortuna, Sabrina Fossette, Leila Fouda, Esteban Frere, Mariana M. P. B. Fuentes, Austin J. Gallagher, Pablo Garcia Borboroglu, Claire Garrigue, Pauline Gauffier, Enrico Gennari, Tilen Genov, Elitza S Germanov, Joan Giménez, Matthew H. Godfrey, Brendan J. Godley, Simon D. Goldsworthy, Matthew Gollock, Victoria González Carman, Natasha J. Gownaris, W. James Grecian, Hector M. Guzman, Mark Hamann, Neil Hammerschlag, Erpur S. Hansen, Mike P. Harris, Gordon Hastie, Danielle E. Haulsee, Elliott L. Hazen, Mads Peter Heide-Jørgensen, Elizabeth E. Hieb, Jeff W. Higdon, Mark A. Hindell, Jefferson T. Hinke, Xavier Hoenner, G. J. Greg Hofmeyr, Bonnie J. Holmes, Erich Hoyt, Luis A. Huckstadt, Nigel E. Hussey, Charlie Huveneers, Lyn G. Irvine, Rima W. Jabado, David M. P. Jacoby, Audrey Jaeger, Patrick M. Jagielski, Mark Jessopp, Oliver J. D. Jewell, David Jiménez Alvarado, Lance K. B. Jordan, Salvador J. Jorgensen, Benjamin Kahn, Alexandros A. Karamanlidis, Akiko Kato, Lucy W Keith-Diagne, M. S. Kiani, Jeremy J. Kiszka, Alison A. Kock, R. Keller Kopf, Carey Kuhn, Peter M. Kyne, Kristin L. Laidre, Fernanda O. Lana, Michelle E. Lander, Matthieu Le Corre, Olivia A. Lee, Ruth H. Leeney, Alexis L. Levengood, J. Jacob Levenson, Marcela Libertelli, Kwang-Ming Liu, Milagros Lopez Mendilaharsu, Alexandra Loveridge, Christopher G. Lowe, Heather J. Lynch, Bruno C. L. Macena, Alice I. Mackay, Jeffry Madrigal-Mesén, Mark L. Mallory, Jeffrey C. Mangel, Katherine L. Mansfield, David March, Marianne Marcoux, Helene Marsh, A. D. Marshall, Thomas Mattern, Sara M. Maxwell, Rebecca L. McGuire, Lachlan McLeay, Clive R. McMahon, Séverine Methion, Eva K. M. Meyers, Candice Michelot, Cara Masere, Gianna Minton, Benjamin Morales-Vela, Gonzalo Mucientes, Hilario Murua, M. A. C. Nicoll, Yuri Niella, Giuseppe Notarbartolo di Sciara, Steffen Oppel, Florian Orgeret, Julie N. Oswald, Ellie Owen, Nathan Pacoureau, Vitor H. Paiva, Daniel M. Palacios, Simone Panigada, Yannis P. Papastamatiou, Guido J. Parra, Sylvia K. Parsons, Donna L. Patterson-Fraser, S. Hoyt Peckham, Stephen D. Petersen, Lorien Pichegru, Simon J. Pierce, Tânia Pipa, Enrico Pirotta, Pierre Pistorius, Riley A. Pollom, Rui Prieto, Laura Prosdocimi, Klemens Pütz, Nuno Queiroz, John L. Quinn, Jaime A. Ramos, Holly C. Raudino, Angela Recalde-Salas, ALan F. Rees, Richard D. Reina, Ryan R. Reisinger, Samantha D. Reynolds, Anthony James Richardson, Nicholas G. Riddoch, Federico G. Riet-Sapriza, James R. Robbins, David P. Robinson, Airam Rodríguez, Tracey L. Rogers, Christoph A. Rohner, Daniela Rojas-Cañizales, Kevin Ruhomaun, Chandra Salgado Kent, Katsufumi Sato, Kylie L. Scales, Meike Scheidat, Gail Schofield, Fabrizio Serena, Edy Setyawan, Scott A. Shaffer, Brendan D. Shea, Laura Shearer, Marcus Sheaves, Richard B. Sherley, George L. Shillinger, Takahiro Shimada, Mónica A Silva, Gregory Skomal, Reyd A. Smith, Amy F. Smoothey, Alen Soldo, Emily J. Southall, Antje Steinfurth, D. Bruce Stewart, Joshua D. Stewart, Akinori Takahashi, Vikash Tatayah, Sam Thalmann, Jean-Baptiste Thiebot, Jesús Tomás, Leigh G. Torres, P. N. Trathan, Fritz Trillmich, Kazuoki Ueda, Frederic Vandeperre, Ralph Eric Thijl Vanstreels, Marisa Vedor, Stella Villegas-Amtmann, Lauren J. Waller, Matt Waller, Sarah Wanless, Kelly Waples, Cortney A. Watt, Mia Wege, Caroline R. Weir, Randall S. Wells, Paul J. Wensveen, Timothy D. White, Scott D. Whiting, Øystein Wiig, Natalie E Wildermann, David N. Wiley, Jessica Lauren Williams, Rosie S. Williams, Kenady Wilson, Matthew J. Witt, Freya C Womersley, David J. Yurkowski, Jie Zhang, Daniel P. Costa, Carlos M. Duarte, Mark G. Meekan, Rob Harcourt, David W. Sims, Graeme C. Hays, Charitha Pattiaratchi, Víctor M. Eguíluz & Ana M. M. Sequeira (2025): Vulnerability of marine megafauna to global at-sea anthropogenic threats. – Conservation Biology 14: e70147 oder Abstract-Archiv.
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Caretta caretta – Unechte Karettschildkröte
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